Faszination Astrofotografie

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Teleskope, die nach intelligentem Leben suchen, von der Erde weggerichtet sind.

Galaxien

Eine Galaxie ist ein Haufen von Sternen im Weltall die recht dicht beieinander sind, sowie Staub und Gas. Die Schwerkraft der Sterne sorgt dafür, dass sie beieinander bleiben. Eine Milchstraße die unserer am nächsten ist, heißt Andromeda. Sie besteht aus etwa einer Billion Sternen und etwa zweieinhalb Millionen Lichtjahre von uns entfernt.

Sonnen- System

In einem Sonnensystem umkreisen Planeten und andere Himmelskörper eine Sonne. Wenn man den Begriff Sonnensystem verwendet, meint man meistens das Sonnensystem, in dem sich auch die Erde befindet, also „unser“ Sonnensystem. Die Erde ist darin einer von acht Planeten.

Planeten

Was genau ist ein Planet? Ein Himmelskörper muss dazu drei Merkmale haben. Erstens muss er um eine Sonne kreisen. Zweitens ist ein Himmelskörper nur dann ein Planet, wenn er in etwa die Form einer Kugel hat. Drittens teilt ein richtiger Planet sich seine Umlaufbahn um die Sonne nicht mit anderen Himmelskörpern.

Astro- Fotografie

Wie lange soll oder kann ich belichten? Die NPF-Formel ist sehr präzise sie berücksichtigt: Brennweite (F), Blende (N) und Pixeldichte (P). Berechnung: Belichtungszeit = (35 x N + 30 x P) : F Pixeldichte (P) = Breite des Kamerasensors (mm) / Anzahl horizontaler Pixel des Sensors x 1000. Es gibt für die Berechnung eine APP "Verschlusszeit Taschenrechner"

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Sonnensystem

Ein Planet ist ein großer Himmelskörper, der sich um eine Sonne bewegt. In unserem Sonnensystem gibt es acht Planeten. Unsere Erde ist einer von ihnen. Auch außerhalb unseres Sonnensystems gibt es Sterne, die Planeten haben. Man nennt sie Exoplaneten.

Man kann sich die Planeten unseres Sonnensystems leichter merken mit diesem Satz:

Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.“

Die Anfangsbuchstaben der Wörter sind dieselben wie die der Planeten:

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.

Die Reihenfolge ist von der Sonne ausgehend.

Ein Planet wirft das Licht der Sonne zurück, so dass manche Planeten von der Erde aus am Nachthimmel gesehen werden können. Ein alter deutscher Name ist „Wandelstern“, weil Planeten im Verhältnis zu anderen Sternen jede Nacht ein Stückchen weiter am Nachthimmel „wandern“. Im Gegensatz zu Sternen wie der Sonne leuchten Planeten nicht von selbst.

Ein Komet ist ein Brocken im Weltall. Er ist viel kleiner als ein Planet, umrundet aber meist ebenfalls die Sonne. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Haarstern“. Ein alter deutscher Name ist „Schweifstern“. Kometen bestehen meist nur aus Eis, Staub und Gestein – wie schmutzige Schneebälle.

Die Bahn der meisten Kometen ist aber nicht kreisförmig, sondern eine extrem längliche Ellipse. Kometen entstehen weit von der Sonne und den Planeten entfernt, und zwar in den äußeren Teilen des Sonnensystems, wo es sehr kalt ist. Kommen sie auf ihrer Bahn der Sonne näher, so bildet sich ein langer leuchtender Schweif. Teilweise besteht er aus Staub und Dampf. Jedes Mal, wenn er an der Sonne vorbei fliegt, verliert der Komet ein wenig seiner Masse.

Früher kannten die Menschen am Himmel nur Sterne und Planeten. Manchmal sahen sie aber Kometen als Lichtkugeln mit langen Schweif. Die Erscheinung ist gut mit bloßen Augen sichtbar. Die Kometen tauchten plötzlich auf und waren bald wieder weg. Viele Menschen glaubten, dass der Komet großes Unglück ankündigt oder es sogar verursacht.

Heutzutage weiß man viel mehr über Kometen. Man hat sogar schon Raumsonden dorthin geschickt. Der Schweif des Kometen entsteht durch die Teilchen, die von der Sonne ausgestoßen werden. Er zeigt deshalb immer von der Sonne weg und nicht in die Richtung, aus der der Komet gekommen ist.

Asteroiden sind Kleinkörper, die sich um die Sonne bewegen. Nur die wenigsten haben mehr als 100 Kilometer Durchmesser. Sie sind also zu klein, um eine runde Form anzunehmen und sind deshalb oft sehr unregelmäßig geformt. Sie haben eine zu geringe Masse gehabt, um Planet zu werden.

Um das Jahr 1800 begann eine Jagd auf einen unentdeckten Planeten zwischen Mars und Jupiter. Dafür haben Astronomen eine „Himmelspolizey“ gegründet. Sie haben den Himmel in 24 Abschnitte eingeteilt, die von Astronomen in ganz Europa abgesucht wurden.

Im Lauf dieser Suche wurde ein Jahr später zufällig der erste Kleinplanet entdeckt. Er erhielt den Namen der römischen Göttin Ceres. Weitere Asteroiden wurden ebenfalls nach römischen und griechischen Göttinnen benannt: Im Jahr 1802 wurde Pallas entdeckt, im Jahr danach 1803 Juno und etwas später Vesta.

Diese Himmelskörper galten damals als Planeten. Als der Neptung entdeckt wurde, zählte man ihn daher als den dreizehnten Planeten. Ab 1847 entdeckten die Astronomen aber so viele Kleinplaneten, dass sie beschlossen, diese Asteroiden zu nennen. Durch die Einführung der Fotografie in der Astronomie stieg die Zahl rasch. Astronomen kennen bislang über 750.000 Asteroiden. Tatsächlich gibt es aber wohl Millionen.

Allmählich gingen den Astronomen die antiken Gottheiten aus. So wurden Asteroiden nach den Ehefrauen von Entdeckern, nach berühmten Persönlichkeiten, Städten und Märchenfiguren benannt. Beispiele hierfür sind die Asteroiden Lutetia, Kleopatra, Rumpelstilz, Annefrank und Jodiefoster. Man nimmt aber auch Götter aus anderen Kulturen für die Namen: Varuna ist eine indische Gottheit und Sedna eine Meeresgöttin der Inuit.

Heute gibt es nicht nur Bilder von Asteroiden. Eine japanische Sonde entnahm sogar Gesteinsproben und warf sie in einer Kapsel über Australien ab. Auf Asteroiden vermuten Forscher wertvolle Rohstoffe. Deshalb plant die NASA, einen kleinen Asteroiden einzufangen und in die Umlaufbahn um den Mond zu bringen.

Planeten

Merkur 72%
Venus 84%
Erde 65%
Mars 96%
Jupiter 88%