Mein Setup zu Beginn 2020

Skywatcher Explorer 200PDS Newton Teleskop

  • Öffnung: 200 mm
  • Brennweite: 1000 mm
  • Öffnungsverhältnis: f/5
  • Tubusgewicht: 8,75 kg
  • Okularauszug: 2″ Crayford mit 1/10 Untersetzung

Montierung Skywatcher EQ5 Pro Synscan

  • Max. Zuladung: 10 kg
  • Bauart: parallaktisch
  • Gesamtgewicht: 23,4 kg
  • Handsteuerbox: Synscan
  • Ausrichtverfahren: 3-Star Alignment

Aufnahmekamera Fujifilm X-T3

  • Sensor: CMOS-Sensor APS-C 23,6 x 15,8 mm (Cropfaktor 1,5)
  • 26,1 Megapixel
  • Pixelpitch: 3,8 µm
  • Fotoauflösung: 6.240 x 4.160 Pixel
  • Bildformat: RAW
  • Farbtiefe: 24 Bit
  • Abmessungen 133 x 93 x 59 mm
  • Gewicht: 535 g
  • Fernauslöser

Veränderung 2021

Mit meiner Fotoausrüstung in meinem Setup wurde die Montierung überlastet. Durch die Hinzufügung von Kamera und Offaxis Guider erhöhte sich das Gesamtgewicht auf etwa 10 kg, was die maximale Traglast der Montierung erreichte. Das Problem dabei ist, dass für eine effektive Nachführung die Last normalerweise 20% unter der maximalen Traglast liegen sollte. Dies führte dazu, dass die Skywatcher EQ5-Pro an ihre Grenzen stieß. Langzeitbelichtungen von über 30 Sekunden waren praktisch unmöglich, da die Nachführung nicht mehr präzise arbeiten konnte. Aufgrund dieser Herausforderungen habe ich die Montierung zu einem guten Preis verkauft und ein Upgrade durchgeführt:

Montierung Skywatcher EQ6-R Pro

  • Max. Zuladung: 20 kg
  • Bauart: parallaktisch
  • Gesamtgewicht: 34,8 kg
  • Handsteuerbox: Synscan
  • Ausrichtverfahren: 3-Star Alignment

Veränderung 2022

Nachdem ich nun einige Erfahrungen in der Astrofotografie gesammelt habe, strebe ich an, die Ergebnisse meiner Bilder weiter zu verbessern. Hierfür habe ich mich für CMOS-Kameras mit gekühltem Sensor entschieden, die besonders rauscharm sind und sich daher hervorragend für Langzeitbelichtungen und Deep Sky Fotografie eignen. Die eingebaute Peltierkühlung ermöglicht es, den Sensor auf niedrige Temperaturen zu bringen, wodurch das Signal-Rausch-Verhältnis dramatisch verbessert wird.

Meine neue Astro-Kamera von OMEGON hat nun meine Fujifilm X-T3 für die Astrofotografie abgelöst. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der gekühlte Sensor sorgt für eine sehr geringe Rauschentwicklung, und die vollständige Steuerbarkeit über den PC ermöglicht eine direkte Speicherung der Bilder am Computer. Diese Verbesserungen werden besonders deutlich, wenn man mein Bild vom Orionnebel im Dezember 2022 mit dem Bild aus Januar 2022 vergleicht.

OMEGON veTEC 571 C Color

  • Sony IMX571 Sensor
  • Pixelgröße von 3.8µm
  • APS-C Format
  • hohe Quanteneffizienz (~80%)
  • niedriges Ausleserauschen (~ 1.5e-)
  • hohe Full-Well-Capacity (50.000 e-)
  • ADC: 16-bit
  • Zero-Amp-Glow: kein Verstärkerglühen